© Amina Balajo
Klientenzentrierte* Körperpsychotherapie:
ein ganzheitliches Heilverfahren
„Der Therapeut schätzt den Klienten wie gute Eltern ihr Kind schätzen. Nicht weil er jede Verhaltensweise gutheißt, sondern weil er ihn vollkommen und nicht nur unter bestimmten Bedingungen akzeptiert.“
Carl Rogers
Körperpsychotherapie ist eine Kombination aus Gesprächtherapie und verschiedenen körperorientierten Methoden. In der Sitzung kann mit dem Körper, Körperempfindungen, inneren Bildern und Berührungen gearbeitet werden. So können eingeschränkte Muster im Verhalten, Denken, Atmen bewußt erlebt werden und sich in einem heilsamen Entwicklungsprozess korrigieren.
* Klientenzentriert bedeutet, dass die individuellen Bedürfnisse der Klient:innen im Mittelpunkt der therapeutischen Arbeit stehen.
Mögliche Methoden
- Körperwahrnehmung – in welchen Körperregionen empfinde ich aktuelle Probleme, Themen die mich beschäftigen, wie nehme ich sie wahr
- Erdung – Übungen, die einen guten Kontakt zum Boden und zur gegenwärtigen Realität herstellt
- Atemarbeit – Wahrnehmung des Atemmusters
- Körperausdruck – eine Einladung das Befinden und Gefühle körperlich auszudrücken.
- Körperarbeit – körperliche Übungen, Massagen zum Lösen von Blockaden und Berührungen zum nachsättigen. Immer mit Einverständnis des : der Klient:in
- Entspannungstechniken
Körperpsychotherapie fördert
- das Erforschen von biografischen Hintergründen, spezifische Stress- und Bindungsmuster
- den Aufbau und die Verbesserung der Kontakt- und Bindungsfähigkeit
- das Vertrauen in die eigene Wahrnehmung
- die Selbstregulation des Körpers
- das innere Gleichgewicht
- das Erkennen von Erlebens- und Verhaltensmuster
- die körperliche und emotionale Ausdrucksfähigkeit
- eine annehmende Selbstbeziehung
- die Fähigkeit, eine Emotion umfassend zu erleben und zu halten, ohne von diesem Erleben selbst kontrolliert zu werden oder unmittelbar in Handeln zu verfallen
